Dienstag, 19. April 2011

Deutschland profitiert NICHT vom Euro

Deutschland profitiere vom Euro, so die einhellige Meinung deutscher Politiker und Medien.

"Es liegt im wohlverstandenen Eigeninteresse Deutschlands, finanzielle Hilfe zu leisten, um den Prozess der Anpassung in jenen Eurozone-Volkswirtschaften zu erleichtern, die zu viel Geld für deutsche Waren ausgegeben haben" behauptet der Ökonom Adam S. Posen in dem Artikel "Deutschland braucht eine große Eurozone" auf WELT-ONLINE und zählt fünf "gute Gründe" auf, weshalb Deutschland vom Euro profitiert.

"Deutschland profitiert vom Euro" titelte Focus Money bereits im Juni 2005.

Freitag, 15. April 2011

Wie eine Lebensversicherung funktioniert

Gastbeitrag von pitur

Wenn an dieser Stelle das Wort Lebensversicherung benutzt wird, dann ist die Kapital-Lebensversicherung gemeint. Es gibt daneben nämlich noch die Risiko-Lebensversicherung, die keinen sogenannten Ansparvorgang enthält, sondern lediglich Verabredung einer Todesfallauszahlung beinhaltet. Diese Kapital-Lebensversicherung nenne ich im weiteren KLV.

Freitag, 8. April 2011

Inflation vs. Deflation (Teil III)

(Hier geht's zu Teil I)
(Hier geht's zu Teil II)


Die drei Affen -
nichts hören, nichts sagen, nichts sehen
Wie genau und auf welchem Weg kann nun eine (stärker als die Wirtschaft) wachsende Geldmenge für steigende Preise an der Ladentheke sorgen?

Beispielsweise über den Weg der "Asset Price Inflation" oder auf deutsch: Vermögenspreisinflation.
Damit meint man den (derzeit rasanten) Anstieg der Preise für Finanzgüter. Das sind unter anderem Aktien, Rentenpapiere (z.B. Anleihen), Immobilien und Rohstoffe. Preissteigerungen der genannten assets werden in der offiziellen Preissteigerungsrate (wird fälschlicher weise als Inflationsrate bezeichnet) nicht erfasst, da diese ausschließlich Konsumgüter in ihrer Statistik berücksichtigt.